CFO auslagern: Vorteile im Überblick
Eine Frage, die Start-ups oft stellen, ist, wann sie einen CFO einstellen sollten. Jedes Unternehmen ist natürlich anders, aber für viele unserer Start-up Kunden ist die Antwort die gleiche: Wenn Sie nicht vorhaben, in den nächsten 1-2 Jahren an die Börse zu gehen, sollten Sie die Zusammenarbeit mit einem ausgelagerten CFO in Betracht ziehen.
Was sind ausgelagerte CFO-Dienstleistungen?
Gehen wir zunächst einen Schritt zurück und sprechen darüber, was ein CFO macht.
Der Chief Financial Officer ist für alles verantwortlich, was mit den Finanzen eines Unternehmens zu tun hat. Aus der Sicht des Managements beaufsichtigt der CFO in der Regel die Teams, die für taktische Fragen zuständig sind, wie z. B. die korrekte und rechtzeitige Führung der Bücher und die korrekte Erfüllung der Steuerpflichten. Aus strategischer Sicht behält Ihr CFO das Wohlergehen des Unternehmens im Auge und berät bei der Erreichung der finanziellen Ziele:
- Tracking und regelmässige Aktualisierung der finanziellen Kennzahlen
- Überprüfung und Analyse der KPIs
- Unterstützung bei der Budgeterstellung Erstellung von Budgets
- Prognosen für die Finanzdaten erstellen
- Planung für zukünftiges Wachstum
- Überprüfung von Vorstandsunterlagen und Erstellung von Finanzfolien
- Periodische Beurteilung der finanziellen Hygiene und Empfehlung von Best Practices
Die meisten ausgelagerten CFO-Dienste, auch als Fractional CFO oder virtuelle CFO-Dienste bekannt, sind zu Stundensätzen oder im Abonnement erhältlich.
Warum sollte ich meine CFO-Dienste auslagern?
Es gibt keinen Ersatz für einen sachkundigen und erfahrenen Finanzexperten, der bei Geschäftsentscheidungen hilft, insbesondere bei Start-ups, deren Gründer selbst keinen Finanzhintergrund haben. Warum also könnte Outsourcing die richtige Option für Ihr Startup oder Kleinunternehmen sein?
Outsourcing spart Geld
Die Einstellung eines Vollzeit-CFOs ist kostspielig. Für viele Start-ups ist eine solche Investition in Personal einfach nicht machbar. Selbst wenn das nötige Kapital vorhanden ist, können die Opportunitätskosten untragbar hoch sein, da das Geld nicht in andere Unternehmensbereiche fliesst.
In diesem Fall ist Outsourcing eine sinnvolle Option. Durch die Zahlung einer festgelegten Anzahl von Stunden an einen Teilzeit-CFO können die Vorteile der Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Finanzleiter zu wesentlich geringeren Kosten als bei der Einstellung eines Vollzeit-CFO genutzt werden. Gerade für kleine Unternehmen wie Start-ups kann dies bedeuten, dass sie Zugang zu einer Ressource haben, die ihnen ansonsten nicht zur Verfügung stünde.
Outsourcing spart Zeit
Es stellt sich die Frage, was das Unternehmen braucht. In der Anfangsphase haben viele Unternehmen einen Bedarf an einem CFO, der Fachwissen in bestimmten Bereichen wie Prognosen, Budgetierung oder Mittelbeschaffung hat. All diese Bereiche können durch die Inanspruchnahme ausgelagerter CFO-Dienste gut abgedeckt werden. Für diese Unternehmen wäre die Einstellung eines Vollzeit-CFOs ein Overkill.
Vorteile von ausgelagerten CFO-Dienstleistungen
- Bezahlbares Wachstum.
Ein Vollzeit-CFO ist für viele kleine Unternehmen finanziell nicht tragbar. Mittels virtueller CFO-Dienstleistungen kann ein Unternehmen von der Expertise und den Wachstumsstrategien eines CFO zu einem Bruchteil der Kosten profitieren. - Grössere Flexibilität.
Start-ups entwickeln sich schnell und was man heute braucht, kann morgen schon irrelevant sein. Durch die Nutzung von ausgelagerten CFO-Diensten können Unternehmen ihr Engagement an die Entwicklung ihres Unternehmens anpassen. - Perspektive von aussen.
Ein externer CFO bringt eine neue Perspektive mit. Da er nicht in Ihr Tagesgeschäft involviert ist, kann er einen unvoreingenommenen Blick auf Ihre Zahlen werfen und sie objektiv im Vergleich zu den Benchmarks des Marktes bewerten. Und da CFOs in der Regel mit einer Reihe von Kunden in ihrem Fachgebiet zusammenarbeiten, können sie auch Erkenntnisse aus einem breiteren Erfahrungsschatz auf Ihr Unternehmen übertragen.
Wie man den richtigen CFO-Dienstleister auswählt
Bei der Auswahl eines CFO-Dienstleisters ist es ebenso wichtig wie bei der Einstellung eines internen CFOs, dass dieser gut zu dem Unternehmen passt. Hier sind einige Dinge, die zu beachten sind:
- Einschlägige Erfahrung.
Unterschiedliche Unternehmenstypen in verschiedenen Märkten und Branchen haben möglicherweise unterschiedliche Prioritäten und Herausforderungen, für die sie planen müssen. Es empfiehlt sich, nach einem Virtual-CFO-Dienstleister zu suchen, der Erfahrung mit ähnlichen Unternehmen hat. Wenn es sich zum Beispiel um einen SaaS-Anbieter handelt, sollte der Teilzeit-CFO mit SaaS-Geschäftsmodellen und Kennzahlen wie ARR vertraut sein. Wenn das Unternehmen in naher Zukunft eine Kapitalbeschaffung plant, sollte es einen externen CFO einstellen, der in der Vergangenheit erfolgreich Kapital beschafft hat. - Ziele
CFO-Dienstleister bieten in der Regel eine Reihe von Dienstleistungen an – unser Team bei Numarics kann beispielsweise bei der Budgetierung, der Erstellung von Forecasts, der Analyse von Leistungsindikatoren, der Beratung des Vorstands und vielem mehr helfen. Um sicherzustellen, dass jeder das Beste aus seinem CFO herausholt, sollte man sich überlegen, welche Probleme man lösen möchte und welche Ergebnisse man erwartet. Dies kann so spezifisch sein, dass spezielle Analysen erforderlich sind, oder so allgemein, dass lediglich eine Anleitung zu den wichtigsten Benchmarks erforderlich ist. Wer sich vor der Beauftragung eines Teil-CFO über seine Ziele im Klaren ist, weiss, welche Fragen er stellen muss und nach welchen Kriterien/Erfahrungen er suchen sollte. - Individueller Berater vs. Serviceteam.
Virtuelle CFOs gibt es in verschiedenen Formen und Grössen. Entweder arbeitet ein unabhängiger Berater individuell mit einem Unternehmen zusammen, oder ein CFO-Service-Team besteht aus einer Gruppe von CFOs, die gemeinsam an der Umsetzung der Ziele arbeiten. Ein einzelner Berater kann kostengünstiger sein, während eine Gruppe die Vorteile mehrerer Experten und schnellerer Bearbeitungszeiten
Fazit
Die Einstellung eines Finanzexperten bedeutet nicht zwangsläufig, dass ein teurer Corporate Officer eingestellt werden muss. Wenn ein Unternehmen wächst, sollte es in Betracht gezogen werden, einen ausgelagerten CFO einzustellen, um die erforderliche Beratung zu einem Preis zu erhalten, den sich das Unternehmen leisten kann.
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